48. Zuercher Limmatschwimmen (jetzt alle Fotos online)

Am 17. August 2011 wurde das “GO” für das diesjährige Limmatschwimmen gegeben, das heisst Wassertemperatur und Abflussmenge entsprachen den Richtwerten.

Bereits um 08:00 h am Morgen des Events war dieses mit seinen 4’400 Startplätzen ausverkauft! Der prächtige Tag inspirierte viele Passanten zur Spontanteilnahme. Doch auch noch so einfallsreiche Anfragen, schlagende Argumente und Bestechungsversuche nützten Nichts.

Pünktlich um 09:30h besammelte sich der Grossteil der Uto’schen Helfer beim Start vis-à-vis des Stadthauses bei unserem Chef Hansjörg. Unsere Truppe setzte sich zusammen aus Jens, Fabrice, Cedric D., Conny, Ulrike, Michi, André, Matthias, Mario, Peter mit Sohn, Yoshi, Cedric K., Robert, Marianne und unserer Organisatorin Brigitte. Eine Super-Gelegenheit also auch wieder einmal mit ehemals langjährigen Mitgliedern oder leider nicht so regelmässigen Spielern (aus diversen Gründen) in Kontakt zu kommen. So wurde dann die zu Beginn entstandene Wartezeit nach Erhalt der grünen T-Shirts (mittels welchen wir uns von unseren „Vorgesetzten“ mit roten Leibchen unterschieden) bis wir unseren Auftrag beginnen konnten, zu einem nicht unwesentlichen Teil mit sozialem Austausch untereinander überbrückt. Andere waren auf der Suche nach kleinen Arbeiten oder gaben sogar Radiointerviews: Ob die charmante Radio Energy-Reporterin wohl an einer grün-rot-Farbenblindheit leitete oder sich dem Charme von Matthias schlichtweg nicht entziehen konnte, sei dahingestellt.

Oja, und dann gab es auch noch so jemanden wie ich – die es sich nicht nehmen liess, die im 20 Minutentakt eintreffenden Hochzeitsgesellschaften zu beobachten. An diesem Vormittag bei schon baldigen 25 Grad kam so manch stattlich gekleideter Bräutigam nicht nur an Gedanken an seine ewige Bindung ins Schwitzen...

Wir waren auf jeden Fall froh, wurden für die Startnummernvergabe mehrere Zelte errichtet und Sonnenschirme aufgespannt. Nach Instruktion und ersten Vorbereitungsarbeiten: Aufteilung in drei Gruppen, Zuweisung der einzelnen Arbeitsabschnitte (Kontrolle Billet, Abgabe Armband mit Startnummer, Abgabe Kleidersack mit Startnummer, und Abtrennen und Einsammeln des Teilnahmescheins) und Nummerierung einiger Kleidersäcke waren wir Bereit, dass sich der Stand um elf Uhr öffnete. Zeitweise erstreckte sich die Menschenschlange bis weit über die Münsterbrücke. Zu Beginn stockte die Kolonne beim Scannen der Billette, aber so war es doch auch zwischenzeitlich möglich eine der drei Linien kurz zu schliessen, damit sich die Helfer dieser Reihe mit den erhaltenen Lunchpaketen verpflegen konnten, um dann frisch gestärkt neue Schwimmer durchzulotsen und freundlich „Viel Spass“ zu wünschen.

Um zwölf Uhr starteten die ersten Schwimmer und damit auch eine mehr oder weniger unterhaltsame Kommentatorenleistung, bei welcher uns aufgrund der Positionierung des Lautsprechers (leider) kein Wort entging. Spannende Interviews im Startbereich, der Versuch, die teilnehmenden Nationen zu zählen und interessante Kommentare über die momentane Bademode wechselten sich ab. Sonneneinstrahlung und die leicht bekleidete Damenwelt haben wohl den Reporter regelrecht beflügelt... nun für unser Auge wurde auch so einiges geboten und unsere Frage beim Einteilen der Gruppen - ?sind sie zusammen?- stiess wohl nicht immer, auf die richtigen Ohren oder vielleicht gerade doch...

Als nicht mehr so viele Leute anstanden, bot sich die Gelegenheit für einige von uns ebenfalls am Event teilzunehmen. Während die einen nach Hause gingen, um den Abend noch mit ihren Familien zu verbringen, wartete ein letztes kleines Grüpplein auf die Rückkehr der Teilnehmer, um die Wertsachen zurückzugeben und noch einen kleinen Umtrunk zum Abschluss zu nehmen. Nach langer Wartezeit und einiger Aufregung nahmen wir diesen wohlverdient  in kleinem Grüppchen im Bauschänzli zu uns.

Ein durchaus gelungener Helferevent mit schon ersten Anmeldungen für das kommende Jahr. Also falls auch du einen Clubbeitrag in einem lässigem Rahmen leisten möchtest, ist dieser Event sicher der Richtige. Danke Brigitte und allen Helfern!

Marianne