Schneeschuhtour vom 04. März 2012

Dies Jahr fand sich leider niemand, der einen Skitag organisierte, dafür bot Hanna als Alternative einen Schneeschuhtag an. Am Sontag, 04. März 2012 trafen sich die Interessierten um Viertel vor Zehn in Arvenbüel oberhalb Amden bei der Bushaltestelle.

 

Pünktlich waren Brigitte und Hanna, sowie Nick und Marianne am vereinbarten Treffpunkt. Dies war bereits die ganze Truppe des BC Uto. Entgegen der nicht so guten Wettervorhersagen – welches vielleicht auch einige davon abhielt mitzukommen – überraschte uns recht sonniges Wetter und schon nach kurzem Marsch war man froh, einige Schichten seiner Kleidung ablegen zu können. Wer diese Saison schon Schneeschuhwandern war, erinnert sich vielleicht an sanften, leisen Schnee. Dieser Tage aber, war das Vorwärtskommen bei Weitem keine leise Angelegenheit mehr und das Plaudern untereinander wurde durch die lauten Schritte erheblich erschwert. Nichtsdestotrotz lagen immernoch reichlich Schneemassen – also definitiv kein Grund zu klagen.

Der stetige Aufstieg über das Grossriet bis zur Alp Looch ging flott voran. Dort legten wir dann eine etwas längere Trinkpause ein und genossen das wunderbare Panorama. Es wurden erste Fotos geschossen und der Hahn im Korb wurde übermütig und erklamm das Dach einer fast ganz eingeschneiten Alphütte.

Gestärkt ging es weiter an der Westflanke des Flügelspitzes vorbei. Bei einem Tälchen auf der linken Seite machten die Mutigen einen kleinen Umweg, um endlich einen Hang hinunterrennen zu können. Dieser Spass wurde auch mit dem anschliessenden Wiederaufstieg nicht gemindert und Brigitte und ich hatten eine Verschnaufpause und die Möglichkeit einige Schnappschüsse zu machen. Wieder komplett, ging es zum Aussichtspunkt Schiblerwiti, wo sich uns ein fast 360 Grad Alpenpanaroma bat – und dies auch nur leicht dunstig. Dieser Ort lud zu einem weiteren Verweilen mit einem Schluck aus unseren Teekannen ein.

Auch wenn unsere Rucksäcke gut mit Verpflegung gefüllt waren, so zog es uns doch weiter zur Vorder Höhi, wo uns eine Alpwirtschaft erwartete. Eine wohlverdiente Suppe oder Wurst war unser Lohn, ehe es dann über Altschen und Heiggen wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt gehen sollte. Den Aufstieg nun gänzlich geschafft, ging es nun tiffig herunter, nicht ohne dass wir alle einmal im Schnee landeten und es viel zu lachen gab. Eine letzte Hürde gab es zu nehmen, um wieder auf die Strasse zu kommen. Dies aber bleibe unser stillgehütetes Geheimnis J

Nach dem Verlad der Schneeschuhe ging es noch in ein Restaurant in Arvenbüel, wo wir alle Arten des Apfelstrudels (mit Zimtglace, mit Vanillesauce, mit Rahm) probieren mussten. Unser einziger Mann musste natürlich auch hier eine Ausnahme machen und genoss einen Eiscafe. Hatten wir gemäss der Iphone-App von Brigitte ja auch genügend Kalorien verbrennt, so war dieser süsse Abschluss durchaus gerechtfertigt. Die genauen Tourdaten können unter Brigittes Facebookaccount eingesehen werden.

Dieser Ausflug schreit nach Wiederholung. Wer kommt mit?