Nachtrag ISBT Berlin

Alleine war ich zum ISBT in Berlin angereist. - Es wurde jedoch bei ca. 200 Teilnehmern kein einsames Turnier und am Abend war mit dem Besuch der Berliner Unterwelten am Pfingstsamstag und der Players-Party am Sonntag sowohl für geschichtliche Bildung alsauch für beste Unterhaltung gesorgt.

Nach einer anstrengenden Nacht im 6-er Liegewagen und 1 Stunde Verspätung kam ich praktisch direkt zu meinem ersten Spiel, das ich mit meiner starken Mixed-Partnerin (Denise Naulin) zusammen bestreiten durfte. Sie hatte eine Schulterverletzung und warnte mich daher gleich, dass sie hauptsächlich am Netz spielen werde. Den ersten Satz hatten wir dann beide zum Aufwachen nötig und konnten schliesslich den zweiten gewinnen womit wir das erste Spiel unentschieden beenden konnten. (Gespielt wurde nach dem Schweizer Leitern System, bei dem zwei Sätze bis 21 gespielt werden und die Auswertung ähnlich wie beim bekannten Schoch-System erfolgt.)

Im Doppel bekam ich einen starken Schweizer Partner (Reto Frank, vom Uni Bern Team) zugelost, der in der Schweiz immerhin als A3 im Doppel rangiert. Auch mit ihm klappte die Harmonie sehr gut und wir konnten im Laufe des Turnieres knapp die Hälfte unserer Sätze gewinnen und landeten schliesslich im Mittelfeld der 15 gemeldeten Doppel im A-Bewerb.

Im Mixed lief es ähnlich und wir konnten nach dem ersten Tag 3 gewonnene Sätze 3 Spielen für uns verbuchen. Am Sonntag gewannen wir dann nur einen Satz in zwei Spielen, bei dem aber immerhin Guido von Rotz (einigen vom Trainingslager in Albstadt-Tailfingen bekannt) mit einer ziemlich starken Dame spielte. Der letzte Tag war hier leider nicht mehr so erfolgreich, obwohl wir uns beide noch bemühten, reichte es in den abschliessenden 2 Spielen nicht mehr ganz zu einem Satzgewinn, wobei 2 Sätze hier 20:21 verloren gingen!

Schliesslich wurden wir in der Endabrechnung 8. von 11 Mixed-Paarungen.

Die Ergebnisse waren für mich sehr erfreulich - schliesslich war ich so frech, mich für den A-Bewerb zu melden. Das Turnier ist aber insofern etwas Besonderes, weil der Hauptsinn doch im Feiern besteht.

Die Spiele waren aber für mich trotz erhöhtem Alkoholspiegel (besonders meiner Gegner) einfach Klasse und ich werde wohl nächstes Jahr wieder daran teilnehmen und würde mich sehr freuen, wenn nicht nur der BC-Uto Bear sondern ein Bears-Team die Reise nach Bärlin antreten könnte.

 

Gruss

Peter